Ctulu - Freie Geister CD

Review:
Freie Geister? Kennt man das nicht schon? Ja, CTULU haben ihr Debutalbum nach ihrer vorherigen Demo benannt, eigentlich ist es das Demo, nur das vier weitere Songs mit eingespielt wurden und die alten Lieder wurden nochmal neu produziert. Trotzdem ist die Songqualität nicht die Beste, aber die Songs selber haben es in sich.
„Schatten“ gibt den Startschuss zum neuen Album und es klingt vom Spielerischen her ein wenig Darkthrone mit Viking Einflüssen durch. Nunja, der Gesang ist mit sehr viel Hall im Hintergrund gehalten und kommt nicht so kraftvoll rüber, wie er es eigentlich sollte. Vom Gesamtbild her erinnert mich das Ganze an die alten Deathgate Arkanum Demos, nur das bei denen die Qualität noch mieser war.

Der Titeltrack „Freie Geister“ beginnt mit einer Art Beschwörung, bei der man aber kein Wort versteht und es geht hinüber in fieses Black Metal Geschrabbel. Bei „Pandemonium“ kommt mir die Qualität noch ein wenig schlechter vor, ebenso bei „Knochenkerker“. Naja, beim Black Metal ist man so etwas ja gewohnt, aber dass die Aufnahmequalitäten hin und her schwanken, habe ich bisher noch nie erlebt. „Im Nebel“ beginnt mit einem ohrenbetäubenden Schrei und lässt mich ein wenig an die ganz alten Gorgoroth zurückdenken. Ihr letzter Song „Nemesis“ klingt ein wenig misanthropischer und ist mein Favorit auf der CD.

So weit, so gut, ein Album, bei dem Erinnerungen an viele Bands hochkommen und eine Qualität, welche noch stark ausbaufähig ist. Vielleicht sind CTULU ein wenig zu schnell an das Ganze herangegangen. Score: 3,0 von 5. besprochen von osnametal(dot)de


1. Schatten
2. Donars Lied
3. Freie Geister
4. Pandemonium
5. Knochenkerker
6. Im Nebel
7. Lichtbringer
8. Nemesis
Spielzeit : 33:59 Minuten