Paganus - Paganus CD

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Produktbeschreibung

Raw Doom Metal aus Finnland

1. Paganus 11:56
2. Blood Soaked Boots 08:44
3. Skullsplitter 11:08
4. Stab 16:33
Spielzeit 48:21

Review von Feindesland:
Weist ein Album mit nur vier Stücken eine Spieldauer von fast 50 Minuten auf, dürfte alsbald klar sein, um welches Genre es sich handelt - richtig, Doom natürlich. Genau diese Konstellation kennzeichnet Paganus und ihr gleichnamiges Debüt. Die Band aus dem Finnischen Hamina existiert seit Anno 2000 und besteht derzeit aus: Manu Liira (Guitar), Teemu Muhli (Bass), Tomi Pekkola (Drums), Mikko Nenonen (Noise) und Markus Lanki (Voice). Letzterer war bereits als Sessionmusiker für Sinamore tätig.

Dem was das Quintett hier abliefert, können wohl nur hartgesottene Doom Extremisten etwas abgewinnen. Selbst ich brauchte einige Durchläufe, bis das spröde Material "zündete". Das Label nennt als Referenz so illustre Namen wie z.B. Khanate, Burning Witch oder die momentan allgegenwärtigen Neurosis. Wer melodisch/elegischen Doom schätzt, hisst hier in kürzester Zeit die weiße Flagge! Der Frontmann krächzt heiser in schwarzmetallischer Manier, sein schmerzerfülltes, röchelndes Knurren erinnert mich zuweilen an Kvarforth von Shining (1. 'Paganus'; 2. 'Blood soaked Boots'). Auch kurze, gesprochene Passagen hat Maestro Lanki auf Lager, vgl. 3. 'Skullsplitter'. Die Musik selbst wirkt zunächst recht dissonant: Das schnörkellose Riffing kratzt und scheuert wie ein Leichentuch, das in früheren Zeiten bei einem Armenbegräbnis Verwendung fand. Dafür streckt es die Hörerin/den Hörer durch schiere Massigkeit zu Boden. Die Schießbude agiert genretypisch "bedächtig", geht indes in der grobschlächtigen Saitenarbeit nicht unter. Die Elektronik "bemühen" die Finnen in Form kurzer, wabernder Intermezzi, wie sie z.B das bereits erwähnte 'Blood soaked Boots' ab 3:35 aufweist. Sie tragen nachdrücklich zur Grimmigkeit des Oeuvre bei, sind aber von der dronig/destruktiven Valenz SunnO)))'s oder dem radikalen Doom-Noise neuerer Publikationen des Khanate Mitbegründers James Plotkin (Stichwort Khylst!) noch meilenweit entfernt. Höchstens rauscht als Vorspann das Radio (4. 'Stab'). Tja, und zwischendrin schlagen Paganus dann sogar sphärisch/ruhige Töne an, wie der Epilog des Tracks 'Skullsplitter' (3.) belegt. Texte liegen mir (wie so oft) leider keine vor, doch die Titelbezeichnungen sprechen eine deutliche Sprache.

Fazit: Langsam, bösartig und "abgedreht". An Ideen herrscht bei diesem "Finnischen Fünfer" jedenfalls kein Mangel. Bleibt abzuwarten, in welche stilistischen und technischen Gefilde sie künftig vordringen werden.

Paganus - Paganus CD

Diesen Artikel haben wir am 24.09.2020 in unseren Katalog aufgenommen.

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