Tronus Abyss - Kampf - DIGIBOOK-CD

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Produktbeschreibung

LUXURIOUS 16 PAGES DIGIBOOK EDITION

Der Werdegang, den dieses Turiner Projekt bisher vollzogen hat, ist an Progression kaum zu überbieten: Von traditionell rohen Black-Metal-Verbrechen über dickere, schon mit einem Hauch Mittelalter versehene Epen ("Rotten Dark") bis hin zum Rausschmiss aller vorher aufgestellten Thesen, einer schönen stilistischen 180-Grad-Drehung sowie wesentlich geradlinigeren Ausrichtung - "Kampf" hätte (wenn die Truppe eine wesentlich größere Masse angezogen hätte) sicherlich für Unmut unter den konservativen Allzeit-Blackies gesorgt, dieses Dilemma blieb ihnen aber erspart. Dilettantisch klingt das mittlerweile vier Lenzen zählende Werk ebenfalls nicht, auch wenn hinter diesen Zeilen jemand sitzt, der einen unbewusst großen Bogen um die gesamte Elektronik-Szene nimmt. Atmosphärisch könnte man durchaus Parallelen zu Absentia Lunae anno 2006/2007 ziehen, vorausgesetzt, man wirft alles Metallische über Bord. Schwere, niederdrückende Klangteppiche breiten sich mit massig Hall im Zimmer aus, schleichend apokalyptischer Tasteneinsatz sowie ein immer dichtender werdendes Ambiente stellen den Hörer in ein Szenario, das ähnlich wie die zuvor genannte Horde eine kurz vor dem Kartenhaus-Einsturz stehende Großmacht in Ton und Wort presst. Eingängige, mächtig stampfende Rhythmen mit kitschfreiem Bombast prasseln die ersten vier Songs lang auf den Hörer ein, die allesamt ohne Hast vollführt werden und am Ende dezent in den Hintergrund auslaufen. "Funeral" zum Beispiel hat dazu noch einige verstörende Verzerrungseffekte auf Lager, die das gesamte Lied so penetrant durchströmen wie ein Zitteraal im Goldfischbecken. "Sth. 492" macht der Kontinuität insofern einen Strich durch die Rechnung, als dass hier ein ebenfalls unüblicher Mix aus einem lieblich anmutenden, mittelalterlichen Gerüst und heiseren, mitunter inbrünstig vorgetragenen "Gesängen" zu Tage tritt. Gegen Ende nimmt auch dieser Beitrag eine "normalere" Gestalt, sprich brummende sowie geordnete Synthie-Orgien an. "Radio Europa" ist ein teils improvisiertes, aber stets erhaben anmutendes Klavierstück inklusive Keyboard-Zusätzen, das durchaus als Titelhymne für ein derartiges Format durchgehen kann. Auf den interessanten Epilog folgt "Journey", das durch seine tranceartiges, hypnotisches Umhertorkeln als auch den beschwörenden Sprechpassagen eine ganz eigene Stimmung herbeiführt und vielleicht als kranker Höhepunkt von "Kampf" gelten kann. Dass zum Abschluss das von Burzum gecoverte "Moti Ragnarokum" mit den englischen Beschreibungen des Songs daherkommt beziehungsweise als Text herhalten darf, wird sicherlich niemanden besonders jucken - es sei denn, man ist dezidierter Fan dieser "einstigen" Phase des Counts.

1. Kampf 06:45
2. Mabuse 07:26
3. L`ereditf del Cinghiale 03:44
4. Funeral 07:39
5. Sth 492 04:05
6. Radio Europa MMII Version 05:11
7. Epilogo 03:39
8. Journey 07:07
9. Moti Ragnarokum (Burzum cover) 06:39
Spielzeit 52:15
Tronus Abyss - Kampf - DIGIBOOK-CD

Diesen Artikel haben wir am 30.09.2020 in unseren Katalog aufgenommen.

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