Withershin - The Hungering Void CD

sweden orthodox Black Metal

Auf der EP "The Hungering Void" von Withershin geht es direkt zur Sache. Die Schweden beglücken uns lediglich mit einem sehr kurzen Intro, bevor es massiv auf die Fresse gibt. Hier sind es vor allem die Gitarren, die den Hörer sehr überzeugen und die Musik ausmachen. Die Growls, sehr brutal und aggressiv, sind eher in den Hintergrund gerückt. Jedoch ist dieses ziemlich durchdacht geschehen und unterstützt die Wirkung des Openers "Wherein I Exalt", welcher zudem durch die krasse Geschwindigkeit geprägt ist, die hier vorherrscht. Insgesamt aber ein netter Einstieg in diese Scheibe. Das Ende ist ein ebenfalls sehr spannender Part, da dieses über eine geschätzte Ewigkeit hin extrem verstörend und atmosphärisch ausgelegt ist. Ohne Vorwarnung geht es dann anschließend beim Titeltrack "The Hungering Void" zu. Ohne Intro oder ähnlichem wird direkt Vollgas gegeben. Die Vocals sind offensichtlich noch mehr in den Hintergrund gemischt als beim Opener und daher quasi nicht mehr zu verstehen. Komischerweise unterstützt das aber das Feeling dieses Titels, da der Gesang 'flüsternd gegrowlt' ist, wenn ihr versteht, was ich meine. Dem letzten Titel dieser EP haben Withershin dann wieder ein Intro spendiert. Dieses ist sehr atmosphärisch, hat aber mit dem eigentlichen Song nichts zu tun. Denn "Crossing The Treshold" gibt abermals Vollgas und kommt mit der fast schon Schweden-typischen Brutalität daher. Ein paar extrem kurze Verschnaufpausen sind zwar integriert, insgesamt ist "Crossing The Treshold" aber ziemlich brutal. Diese EP hat ihre Höhen und Tiefen. Ein großes Manko ist die Tatsache, dass sich nur drei Tracks auf dem Silberling befinden. Doch auch wenn wirkliche Highlights fehlen, sind die einzelnen Songs durchaus gut geworden. Freunde des Black Metal kommen auf alle Fälle auf ihre Kosten. necroweb(dot)de

1. Wherein I Exalt 06:38
2. The Hungering Void 03:32
3. Crossing The Threshold 05:04