Suicidal Vortex - My Existence CD

Suicidal Vortex - My Existence CD
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Produktbeschreibung

Suicide german Black Metal

Mit Debutantenbonus gehen die Lübecker Dunkelmänner Suicidal Vortex sowie ihr Label Afflictedphonica Arts an den Start uns präsentieren uns das erste gemeinsame Machwerk “My Existence: A Series Of Thoughts Amidst Infinitive Darkness“.
Dass diese Gedankenfolge nichts gutes beinhaltet, wird schon durch den äusseren Eindruck zur Gewissheit - das Artwork quillt nämlich über vor diversen düsteren Motiven, die zu einer unheiligen Collage zusammengefügt worden sind.
So geben sich Spinnen, Tentakel, Gasmasken, Knochenköpfe, Engel, Kirchen, Stacheldraht, Galgenstricke und viele andere Elemente die schwarze Flamme in die Hand, was auf den ersten Blick überladen wirkt, unter Bezugnahme auf den Albumtitel aber eine gewisse Logik offenbart.

Viel wichtiger als das äussere Erscheinungsbild sind aber ohnehin die inneren Werte; wenden wir also der Musik zu. Und hier geht es schon viel geordneter aber nicht weniger düster und unheilig zu. Aufgewiegelt und angespornt von einer klirrenden Kreischstimme entfesselt sich kriegerischer Schwarzmetall, wie ich ihn in seiner Intensität eigentlich nicht dem vorgegebenen Thema Selbstmord zugerechnet hätte - dort herrschen schliesslich zumeist behäbige Rhythmen vor, während Suicidal Vortex fast durchweg auf die rasante Gangart setzen. Das ist auch gut so, denn die beiden Musikanten haben die Raserei vortrefflich im Griff und brauchen eventuellen Schneckentempo-Experimenten nicht auf den Leim zu gehen. Das computergetaktete Schlagzeug bleibt schnell als Dosenware im Gehörgang hängen, was im Endeffekt aber nicht weiter von Nachteil ist, sofern man sich intensiv genug auf das Tonmaterial einlassen und die grossen Stärken der Saiteninstrumente aufspüren und verinnerlichen kann. Von Seiten der Gitarre entwickeln sich nämlich in derber Konsequenz packende und treibende Wirbelstürme der akustischen Art, denen es trotz ihrer Einfachheit gelingt, den Hörer in ihren Bann zu ziehen und von oben benannter Kreischstimme beschrien auch immer wieder mitzureissen. Hierzu dienen auch die regelmässig eingestreuten Samples, die die sinistre Atmosphäre von “My Existence” optimal fördern.
Nicht optimal ausgefallen ist die Produktion, die etwas undurchsichtig ausgefallen ist - nimmt man den Vorhang allerdings in Kauf, so kann man die Aufnahmequalität getrost als Stilmittel durchgehen lassen.

Ich entdecke also keinen wirklichen Makel am Erstling von Suicidal Vortex.
Natürlich existieren die angesprochenen kleinen Schönheitsfehler, die das Album aber in keiner Weise unsympathisch werden lassen.
Es überwiegt schliesslich der Respekt vor einer jungen Kapelle und einem jungen Label, die in gemeinsamer leidenschaftlicher Arbeit ein absolut zufriedenstellendes Gesamtwerk kreiert haben, wie es so manchem Silberling gestandener Szenegrössen durchaus den Rang ablaufen könnte.
Ich gebe daher eine Kaufempfehlung für “My Existence” und harre gespannt der Dinge, die uns zukünftig aus dem Hause Suicidal Vortex bevorstehen werden.

1.  Ekpyrosis           
2. Mind of Thorns           
3. The Voice           
4. Come, Swollow Me Darkness...           
5. The Missing Page (instrumental)           
6. The Loss           
7. Trespas the Vortex           
8. And Then... Blessed Oblivion
Spielzeit 40:42

Diesen Artikel haben wir am 30.09.2020 in unseren Katalog aufgenommen.

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