Black Metal
Zwei Alben in einem Jahr zu veröffentlichen ist eher eine Seltenheit und auch ein mutiger Schritt, aber die österreichischen Black Metaller AUSSICHTSLOS gingen dieses Wagnis ein, und so folgt nach dem im März erschienen Debüt „Völlig Aussichtslos“ nun mit „Einsicht“ der zweite Longplayer der zum Trio angewachsenen Band.
Satte Gitarrenriffs bestimmen von Anfang an das Geschehen und gemeinsam mit den restlichen Instrumenten wird schnell klar, hier wird geknüppelt und für heftige Atmosphäre, die durch die intensiven Screams verstärkt wird, gesogt. Dieser Weg setzt sich auch beim nachfolgenden „Sklaven“ fort, jedoch wird hier deutlich mehr Tempo gemacht. Auch in den nächsten Tracks wird auf geballte Härte gesetzt und nur durch die Gitarrenvariationen lassen sich nur dezente Unterschiede feststellen. Meist dominiert das UpTempo, und die Screams sorgen für ein beinahe bösartiges Feeling, was auch gut zur doch recht negativ angehauchten Thematik passt. Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, denn AUSSICHTSLOS machen genau da weiter, wo sie mit ihrem Debüt aufgehört haben.
Auch auf „Einsicht“ wird halt einfach der bisher eingeschlagene Weg weitergegangen, was vielleicht wenig erstaunlich ist, da dieses Album ja im gleichen Jahr entstand wie das Debüt. Die einzelnen Tracks unterscheiden sich nur geringfügig, und so bekommt man durchgehend Knallhartes, aber auch relativ eintöniges Album auf die Ohren gehämmert. Für Fans des gnadenlosen Black Metals sind AUSSICHTSLOS aber auf jeden Fall eine Empfehlung.
1. Flächenbrand 06:55
2. Sklaven 03:45
3. Ertränken 05:27
4. Fels 04:22
5. Spiegel 03:03
6. Erinnerung 04:05
7. Maske 03:39
8. Kerker 04:54
playing time 36:10